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Regionale Retraiten 7.11.20

25 Jahre Network – und jetzt, wie weiter?

In einem regionalen Mitwirkungsprozess soll die für 2021 geplante nationale Retraite vorbereitet werden. Markus Berger von der Arbeitsgruppe erklärt, welche Möglichkeiten jedes Mitglied nun hat, sich zur Zukunft von Network zu äussern und an der künftigen Ausrichtung des Vereins mitzuwirken.

An der diesjährigen virtuellen Generalversammlung hiessen die Mitglieder den Antrag von zehn Networkern gut: Pünktlich zum 25-Jahr-Jubiläum von Network soll eine nationale Retraite stattfinden. Diese soll Network eine neue Sinnhaftigkeit und eine gemeinsame Stossrichtung geben. Markus Berger von der Retraiten-Arbeitsgruppe erklärt: «Wir haben festgestellt, dass bei Network heute vieles in den Regionen stattfindet. Wir vermissen den landesweiten Zusammenhalt etwas. Diesen wollen wir mit einer nationalen Retraite wieder stärken.» Die AG ist zusammengestellt aus einem Vorstandmitglied (zurzeit Daniel Seiler), Markus selbst (Zürich), Kris de Waele (Basel), Andy Künzler (Bern) und Etienne Francey (Romandie).

Markus freut sich: «Alles begann als Diskussion im kleinen Kreis und hat nun eine schöne, schweizweite Dimension angenommen.» Das Ziel sei von Anfang gewesen, dass das Ganze eine Bottom-up-Aktion bleibe. «Wir wollen nicht, dass der Vorstand den Mitgliedern vorgibt, was die Ziele von Network sein sollen. Vielmehr wollen wir, dass alle Mitglieder ein inneres Feuer für Network entflammen und damit dem nationalen Verein wieder die Funktion eines Leuchturms für uns alle geben», erklärt Markus.

Wichtig war darum, dass in der 1. Projektstufe alle Verantwortlichen von Regionen und Kommissionen in den Prozess involviert wurden. «Diesen Schritt haben wir nun hinter uns», sagt Markus. Nun folgt die 2. Stufe. Diese sieht vor, dass sich die Mitglieder in den einzelnen Regionen Gedanken zu Leitbild, Werte, Vision, Ziele und Tätigkeitsbereichen von Network machen. Zusätzlich sollen auch die individuellen Bedürfnisse und Anliegen der einzelnen Regionen zu Sprache kommen. «Diese regionalen Retraiten sollten bis etwa Ende Februar abgehalten worden sein», sagt Markus und fügt an: «Wegen Corona müssen die Regionen selbst ein passendes Format finden, wie das Brainstorming und der Gedankenaustausch am besten organisiert wird.» Den Antragsstellern ist es aber wichtig, dass noch im Jahr 2021 eine nationale Retraite – die Stufe 3 – stattfinden kann, wo dann die Ergebnisse und Anliegen aus den Regionen konsolidiert und diskutiert werden, und sich Network letztendlich eine (erneuerte) nationale Stossrichtung geben kann.

 «Wie, wann und wo genau, die nationale Retraite stattfinden wird, ist wegen Covid-19 leider noch offen», bedauert Markus. Er unterstreicht aber, wie wichtig es ist, dass sich jedes Mitglied einbringt. «Der gedankliche Prozess muss von und mit den Mitgliedern passieren. Diese haben nun einmal im regionalen und später nochmals im nationalen Umfeld die Möglichkeit, sich zur Zukunft und der Ausrichtung von Network zu äussern.»

Text: Michel Bossart
Bild: Absolutvision/Unsplash

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