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Vereinsleben 5.9.20

Alles was kreucht, fleucht, summt und brummt

Networker mit Abstand vor dem Edmontosaurus
Networker mit Abstand vor dem Edmontosaurus

Networker der Regionalgruppe Ostschweiz trafen sich zum ersten Mal nach der Coronakrise wieder persönlich zu einem kulturellen Anlass. Geführt wurden sie durch das Naturmuseum St. Gallen, so sie die gesamte lokale Flora und Fauna kennen lernten.

Eine Gruppe Ostschweizer Networker traf sich am vergangenen 20. August in dem vor vier Jahren erstellen Neubau des St. Galler Naturmuseums. Es war eine doppelte Premiere: Sowohl für das Naturmuseum wie auch für die Regionalgruppe Ostschweiz war es die erste Führung nach dem Lockdown und den strengen Hygienemassnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.

Mit dem nötigen Abstand unter den Anwesenden lotste der kundige Führer die Networker durch die drei Stockwerke des Naturmuseums, das sich ganz der heimischen, regionalen Fauna und Flora verschrieben hat.

Nach der ersten Wand mit erläuternden Erklärungen über die namhafte Persönlichkeiten, die sich für das Naturmuseum in der Vergangenheit ideell und finanziell eingesetzt haben und allerlei Kurioses aus dem Fundus – Nilkrokodil und zweiköpfige Gämse inklusive – ging es zur zweiten Station «Im Reich der Bären». Besonders beeindruckend war bei der dritten Station das Modell des Kantons St. Gallen im Massstab 1:10’000. «Vom Bodensee bis zum Ringelspitz» hiess die Abteilung und zeigte alle zwischen dem tiefsten (Bodensee; 395 m.ü.M.) und dem höchsten Punkt im Kanton (Ringelspitz; 3248 m.ü.M.) lebenden Tiere in ihrer imposanten oder herzigen Grösse.

Im obersten Stockwerk begaben sich die Besucher auf eine Zeitreise: «Leben im Wandel – vom Urknall zum Menschen» zeigte auf eindrückliche Art, wie die Kontinente geformt, Tierarten gekommen und wieder gegangen sind und gab einen Überblick über regionale Steinarten und die hier vorkommenden Rohstoffe wie Eisen, Braunkohle, Kies und gar Gold.

Alles in allem war das an diesem Donnerstagabend eine kurzweilige Führung durch die Naturgeschichte der Ostschweiz und die Freude, wieder physisch an kulturellen Anlässen teilzunehmen war auf beiden Seiten spürbar.

Text: Michel Bossart

 

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