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Nationale Retraite 5.11.21

Auf gutem Weg in die Zukunft

Über 100 Networker nahmen an der Retraite in Andermatt teil.
Über 100 Networker nahmen an der Retraite in Andermatt teil.

Nach der Retraite in Andermatt ist klar: Der angestossene Prozess wird den Verein insgesamt während zwei bis drei Jahren beschäftigen. Das Wochenende im Urnerland war fruchtbar, konstruktiv und gewinnbringend.

Am Wochenende vom 9. und 10. Oktober reisten über 100 Networker aus der ganzen Schweiz ins urnerische Andermatt und diskutierten an der nationalen Retraite über die Zukunft des Vereins. Präsident Frank Preuss ist noch immer begeistert: «Es herrschte eine sensationelle und konstruktive Stimmung. Ich war beeindruckt, dass sich so viele Männer mit derart viel Enthusiasmus für die Zukunft unseres Vereins einsetzen.»

Moderiert wurde die Retraite von Olaf Geramanis (BS) und Philipp Lustenberger (BE); als Co-Moderatoren fungierten Etienne Francey (GE), Moreno della Picca (ZH) und François Wittemer (VD), die souverän durch die zwei Tage und die Arbeit im Plenum beziehungsweise in den Kleingruppen geführt haben.

Für Frank kam die Retraite zum genau richtigen Zeitpunkt. Er sagt: «Einerseits fand sie zu einem Zeitpunkt nach der gewonnen Ehe-für-Alle-Abstimmung statt, und andererseits sind wir nun auch schon – hoffentlich – fast am Ende der Corona-Krise». Vom Ergebnis der zwei Tage solle man aber keine Revolution erwarten. Vielmehr wurde auf das bestehende Fundament aufgebaut, mit dem Ziel, dem Verein einen zeitgemässen und neuen Anstrich zu geben. «Und zwar so, dass es kein alter Wein in neuen Schläuchen sein wird», zeigt sich Frank zuversichtlich.

Auch Markus Berger von der Arbeitsgruppe Retraite ist zufrieden. «Im Vorfeld fanden ja schon produktive Regionalretraiten und vier Zoom-Retraiten statt. Das hat schon sehr viel Positives angestossen. Andermatt war nun ein weiteres Kapitel auf unserem Weg in die Zukunft.» Das ursprüngliche Ziel der Arbeitsgruppe Retraite sei es ja gewesen, die Mitglieder zur Diskussion zu ermuntern und sie in den Neugestaltungsprozess einzubinden. «Das funktioniert bisher unserer Meinung nach sehr gut, und darüber sind wir sehr glücklich», fügt er an.

Und was heisst das nun konkret? Aus den Gesprächen an der Retraite heraus entstanden 13 Arbeitsgruppen. «Diese Arbeitsgruppen suchen nun Antworten auf kleinere bis grössere und ganz grosse Fragen», erklärt Markus. Kleinere Themen seien etwa Prozessfragen, wie zum Beispiel Spesen korrekt abgerechnet werden können. Bei den grossen und aufwendigeren Themen handle es sich auch um die Identitätsfrage, die Network für sich beantworten will.

Erste Themen aus diesen Arbeitsgruppen werden an der nächsten EVS Mitte November in Emmetten besprochen, verspricht Markus. «Geschätzte 10 Projekte werden dann an der GV vorgestellt.» Zum Teil seien diese Projekte dann schon abgeschlossen oder bereits angegangen, vielleicht aber auch erst angedacht. Wichtig zu verstehen sei, dass der ganze Prozess bis zur GV nicht abgeschlossen sein wird, und dass auch an der GV noch Fragen auf den Tisch gebracht werden können. «Der ganze Prozess beschäftigt uns zwei bis drei Jahre», erklärt Markus, «und hat das Ziel, uns zu erfrischen und zu verjüngen», fügt er lachend an.
 

Text: Michel Bossart

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