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Im Fokus 1.2.21

Er schätzt den Austausch zwischen den Generationen

Christian Balmer ist das 500. Network-Mitglied.
Christian Balmer ist das 500. Network-Mitglied.

Christian Balmer wurde vom Vorstand vor den Weihnachten als 500. Mitglied von Network aufgenommen. Wir wollten wissen, was der Berner von Network erwartet und warum eine Mitgliedschaft für ihn wichtig ist.

Christian, du bist das 500. Network-Mitglied. Was bedeutet das für dich?
Ich war überrascht, als Regionalleiter André Burri mir das sagte. Ihn freute es, dass das 500. Mitglied einer Berner ist. Mir persönlich ist es nicht so wichtig, ob ich das 499. oder das 501. Mitglieder geworden bin. Hauptsache Mitglied.

Mit deinen 41 Jahren bist du unterdurchschnittlich alt. Woran mag das hohe Durchschnittsalter der Networker liegen?
Vielleicht weil das Führungskriterium eher so ab 30 aktuell wird? Ich weiss es nicht. Aber für mich ist sowieso die Mischung interessant.

Hat Network bei den Jungen ein Altherren-Image?
Nein, das glaube ich nicht. Für mich waren die Begegnungen mit meinem Götti extrem bereichernd. Hans ist über 80 Jahre alt und es war so spannend zu hören, was er in den letzten 25 Jahren bei und mit Network alles erlebt hat.

Was versprichst du dir von deiner Network-Mitgliedschaft?
Interessante Gespräche und die Pflege von Kontakten.

Wie hast du den Interessentenprozess erlebt?
Extrem sympathisch und überhaupt nicht als Pflichtübung. Ich finde den Prozess, so wie er ist, gut. Zuerst ist man Gast, dann Interessent und erst dann wird man Mitglied. So weiss man, auf was man sich einlässt.

Dein Partner ist auch Networker. Was sind die Vorteile einer Paarmitgliedschaft?
Ich war schon vor meinem offiziellen Beitritt oft an Anlässen dabei. Da ist es doch nichts als fair, wenn ich auch einen Mitgliederbeitrag bezahle. Kommt hinzu, dass ich persönlich ein grosses Netzwerk habe. Den einen oder andern kann ich vielleicht für Network begeistern, dafür muss ich aber schon auch selbst Mitglied sein…

Du bist Banker. Wie ist das Arbeitsumfeld bei deiner Arbeitgeberin in Bezug auf LGBTIQ?
Wir haben zwar keine internen Netzwerke oder dergleichen. Bei uns läuft alles auf Privatinitiative. Ich habe mich bei der Berner Kantonalbank aber immer sehr wohl und akzeptiert gefühlt: In meinem Team von 30 Mitarbeitenden gehören fünf zur Community. Mir ist nicht bekannt, dass sich jemand wegen seines Schwulseins bei der BEKB unwohl oder benachteiligt fühlen würde.

Network wird dieses Jahr 25 Jahre alt. Was wünschst du dir vom Verein für die nächsten 25 Jahre?
Dass er weiterhin so offen ist und sich bei Abstimmung aktiv für uns einsetzt. Ich wünsche mir interessante Mitglieder und dass der Verein stets mit der Zeit geht. Ich bin überzeugt, dass es Netzwerke wie Network auch in Zukunft geben wird. Es geht ja nicht nur um Politik, sondern auch um den Austausch zwischen den Regionen und Generationen.

Wohlwissend, dass das Leben viele Schattierungen hat, möchte ich dir zum Schluss doch ein paar Entweder-Oder-Fragen stellen, um dich etwas kennenzulernen:

Stadt oder Land? Stadt
Klassik oder Pop? Pop
Ferien am Meer oder in den Bergen? Meer, am liebsten in Indien.
Winter oder Sommer? Sommer
Hund oder Katze? Katze
Mac oder PC? Mac
Auto oder Zug? Auto
 

Interview: Michel Bossart

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