Auszeichnung 1.1.20
Gesucht: Mitwirkende für neuen Network-Preis

Mit dem neuen Network-Preis – er löst den Kulturpreis ab – will Network Menschen oder Gruppen berücksichtigen, die sich nachhaltig und erfolgreich für die schwule Community stark gemacht haben. Dazu werden noch Kommissionsmitglieder gesucht.
«Die Network Kulturkommission hat sich überlebt und möchte Platz für etwas Neues schaffen», sagt Jan Scharf, das für die Kulturkommission verantwortliche Vorstandsmitglied. Die Gründe dafür seien so einfach wie naheliegend. Jan erklärt: «Einerseits ist der privat finanzierte Geldtopf für die Preise der Kulturkommission leer, andererseits werden in den Regionen so viele und gute kulturelle Anlässe organisiert, dass eine regionenübergreifende Kulturkommission überflüssig geworden ist.» Er betont: «Die Kulturpreise sind nie aus dem Networkbudget finanziert worden.»
Adrian Reber, Leiter der Kulturkommission pflichtet ihm bei: «Wir haben uns darum für einen kompletten Neustart entschlossen.» Adrian beruhigt: «Network will auch in Zukunft herausragendes Engagement für die schwule Community auszeichnen. Gemeinsam mit dem Vorstand habe man sie darum für die Lancierung eines Network-Preises entschieden. Dieser Preis sei nicht nur für Kulturschaffende gedacht, sondern damit könne zum Beispiel auch ein Sportler, eine Politikerin oder ein Verein für seinen/ihren Einsatz ausgezeichnet werden.
«Das Ziel ist», erklärt Jan, «dass der Network-Preis zum ersten Mal 2021 – pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum von Network – verliehen werden kann.» Dazu werden zwei bis drei Networker gesucht, die bereit sind, in der neugeschaffenen Kommission mitzuwirken. Adrian meint: «Wer jetzt einsteigt, hat die Möglichkeit, diesen neuen Preis mitzugestalten.» Denn bis jetzt stehe lediglich das Grobkonzept, das Finetuning wolle man bewusst erst mit den neuen Kommissionsmitgliedern in Angriff nehmen. Für dieses Engagement werden Organisationstalente oder Kommunikations- bzw. Marketingspezialisten gesucht.
Wer mitwirken will, soll sich bis spätestens Ende Januar 2020 beim Sekretariat melden. Gemeinsam mit dem Vorstand wird dann die neue Crew bestimmt, so dass eine erste Sitzung der neuen Kommission bereits Ende Februar/Anfang März noch unter der Leitung von Adrian Reber stattfinden kann. «Unser Ziel ist es, dass wir an der GV in Bad Ragaz am 25. April den Mitgliedern ein spruchreifes Konzept vorstellen können», sagt Jan und hofft, dass der Appell zur Mitwirkung nicht ungehört verhallt. Wer sich eine Mitarbeit unter Umständen vorstellen kann aber noch Fragen hat, der kann sich an Jan oder Adrian wenden, die für Auskünfte gerne zur Verfügung stehen.
Text: Michel Bossart