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Coronavirus 4.4.20

Kontakte pflegen und für einander da sein

Zoom-Apéro der Regionalgruppe Lausanne
Zoom-Apéro der Regionalgruppe Lausanne

Die Corona-Krise hat die Schweiz voll erfasst und das Vereinsleben (beinahe) stillgelegt. Der Vorstand bedankt sich bei allen, die sich für ältere Networker einsetzen und ihnen bei der Bewältigung des Alltags zur Hand gehen.

Eine Meldung jagt die nächste und ist, sobald gelesen, schon wieder nicht mehr aktuell: Die Corona-Pandemie hat uns voll im Griff und prägt auch das Vereinsleben von Network nachhaltig. Gemäss den Weisungen des Bundesrates wurden alle Network-Anlässe in sämtlichen Regionen bis auf weiteres und mindestens bis am 19. April abgesagt. Präsident Daniel Seiler sagt dazu: «Der Vorstand bedankt sich bei allen Regionalleitungen, dass sie speditiv und unkompliziert auf die Krise reagiert haben.» Mit grosser Freude habe der Vorstand zu Kenntnis genommen, dass sich viele Regionen für ihre älteren Mitglieder besondere Massnahmen ausgedacht haben, meint Daniel weiter. So werden in Bern alle pensionierten Ü60 separat kontaktiert und auch in Zürich gibt es ein ad hoc Care Team, das isolierte Networker bei der Bewältigung des Alltags unterstützt.

Und Not macht bekanntlich erfinderisch: Weil keine Treffen mehr erlaubt sind, hat die Regionalgruppe Zürich am 18. März und die Regionalgruppe Lausanne am 19. März erstmals einen virtuellen Apéro durchgeführt. Dabei wurde in beiden Regionen die Cloud-Lösung «Zoom» eingesetzt. Erik Schlumpf, Zürcher Co-Regionalleiter ad interim, erinnert sich: «Wir waren acht bis zehn Leute und es hat reibungslos funktioniert. Wir haben uns virtuell zugeprostet und uns über Aktualitäten ausgetauscht.» Es sei zwar eine gute Sache gewesen, aber selbstverständlich ersetze so eine lockere Chat-Runde das persönliche Gespräch nicht.

«Es ist schön», freut sich Daniel, «dass ein Netzwerk wie unseres auch in der Krise funktioniert!» Genau darum sei man ja ein Netzwerk und für einander da, fügt er an. Auch wenn nun eine Zeitlang auf Anlässe mit physischer Anwesenheit verzichtet werden müsse, so heisse das noch lange nicht, dass man nicht miteinander in Kontakt bleiben könne. «Telefonieren, Nachrichten schreiben oder sich über die sozialen Medien nach dem Wohlbefinden erkundigen, das kann man ja nach wie vor», sagt Daniel. Darum hat sich der Vorstand auch entschieden, das neue NetworkMag wie geplant Ende April herauszubringen und nicht erst an der Generalversammlung, für die ja noch kein Ersatzdatum feststeht. «Das Magazin wird Ende April an alle Mitglieder verschickt und ist hoffentlich ein kleines, aber wahrnehmbares Zeichen von so etwas wie Normalität in diesen Zeiten», meint Daniel zum Schluss.

Text: Michel Bossart
Foto: Etienne Francey

 

 

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