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Zurich Pride 2019 3.7.19

Tolles Fest mit abruptem Ende

Das Bar-OK bestehend aus Network- und Wybernet-Mitglieder: Edith
Das Bar-OK bestehend aus Network- und Wybernet-Mitglieder: Edith

Die Verantwortlichen sind mit der diesjährigen Pride-Bar, die von Network gemeinsam mit Wybernet betrieben wurde, zufrieden. Trotz des jähen, sturmbedingten Endes des Barbetriebs, rechnet Networker Jonas Schneider mit einem Gewinn.

Als Teil des Organisationskomitees organisierte Networker Jonas Schneider dieses Jahr bereits zum dritten Mal eine Bar an der Zurich Pride. Dazu Jonas: «Das OK stellt sich aus drei Networkern und aus drei Frauen von Wybernet zusammen. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt.» Am Freitag, 14. Juni, eröffnete die Bar bei schönem Sommerwetter pünktlich um 16 Uhr. «Die Örtlichkeit am Bürkliplatz, direkt vor der Nationalbank, war super. Der Freitag lief viel besser, als in den vergangenen Jahren», sagt Jonas und mutmasst, dass wegen der zentralen Lage mehr Laufkundschaft spontan vorbeigeschaut habe. So hatte er und die vielen freiwilligen Helfer*innen bis Mitternacht ein volles Zelt. «Die Stimmung war toll und ausgelassen; ein richtiges Sommerfest», resümiert Jonas.

Im Gegensatz zum geschäftigen Freitag, war anderntags bis zum Ende des Umzugs eher wenig los. Jonas erinnert sich: «Wir hatten samstags bereits um 11 Uhr geöffnet. Doch bis 15.30 Uhr zählten wir wenig Besucher*innen. Ein paar Touristen haben vorbeigeschaut, die gar nicht verstanden haben, warum die Innenstadt einem bunten Festplatz glich.» Mit dem Eintreffen des Umzugs hatten sie dann wieder alle Hände voll zu tun. «Damit hatten wir auch gerechnet und dementsprechend viele Helfer*innen eingeteilt. Wir haben den Ansturm gut abgewehrt», meint Jonas lachend.

Machtlos waren die Betreiber hingegen dann, als die Polizei gegen 19.30 Uhr den gesamten Platz wegen eines aufkommenden Sturmes evakuieren musste. Es windete stark und regnete wie aus Kübeln. Zudem gewitterte es heftig: Die Verantwortlichen hatten Bedenken und beschlossen, dass es sicherer sei, Schutz vor dem Sturm zu suchen. Als der Platz gegen 21.30 Uhr wieder freigegeben wurde, war die Party aber vorbei. «Wir haben dann nur noch aufgeräumt. Trotz dieses abrupten Endes sind wir zufrieden», bilanziert Jonas. Die Buchhaltung sei zwar noch nicht abgeschlossen, doch könne er jetzt schon sagen, dass sie einen Gewinn erwirtschaften konnten. «Dieser fällt tiefer als letztes Jahr aus, als wir 5000 Franken Gewinn für Network verbuchen konnten. Doch einen Überschuss grösser Null hat es garantiert gegeben», verspricht er. Der Network-Anteil des Gewinns kommt vollumfänglich dem Fonds Max zugute.

Text: Michel Bossart

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